die kraft des frühstücks

gesunde ganzheitliche Ernährung

Schon als Kind musste ich früh morgens vor der Schule frühstücken, denn meine Eltern waren davon überzeugt, dass dies die Grundlage war, meinen langen, anstehenden Tag zu bewältigen. An Wochenenden zelebrierten wir das Frühstück, denn wir waren als Familie zusammen und saßen lang am Tisch. Natürlich wusste ich diese Tradition erst im Erwachsenenalter zu schätzen. Auch als ich auszog, nahm ich mir morgens immer die Zeit und genoss mein Müsli mit einer Tasse Kaffee. Ich denke, ich wollte so unbewusst das Gefühl aus meiner Kindheit zurück in meinen Alltag holen. Dieses Ritual verlieh mir die Kraft, wieder stundenlang in einem Flugzeug als Flugbegleiterin zu stehen und mich für den Pilotentest nebenher vorzubereiten. Selbst in der Ausbildung liebten mein damaliger Partner und ich das Frühstücken bevor wir wieder den Tag getrennt voneinander verbrachten.

Durch körperliche Symptome sah ich mich gezwungen, meine Ernährung umzustellen. Ich versuchte herauszufinden, wie Ernährung eine Glaubensfrage sein könne und recherchierte verschiedene Formen. Am meisten resonierte ich damals mit der veganen Ernährung.

Mich inspirierte der Gedanke von Rüdiger Dahlke, dass wir die Angstgefühle der Tiere zu uns nehmen. Gerade tierische Eiweiße können den Hormonhaushalt der Frau sehr beeinflussen.

Also probierte ich es aus und war dabei sehr schnell in der Umstellung. Rüdiger Dahlke lehrt, dass Intervallfasten und ich probierte auch diese Methode für zwei Jahre aus.

Ich aß nur zwei Mal am Tag, Mittags und am frühen Abend, war strikt und verbot mir Gluten, tierische Eiweiße und versuchte raffinierten Zucker zu meiden. Nebenher begann ich mit Ausdauersport und verlor (wie zu erwarten) an Gewicht. Natürlich bietet das Intervallfasten aus meiner Sicht viele heilsame Vorteile, auch kann es ratsam sein, tierische Eiweiße zu reduzieren und es ist sicherlich gesund, auf diese ganz zu verzichten.

Allerdings ist jeder Mensch individuell und hat eine andere Grundvoraussetzung.

Zudem leben wir unter für den Menschen unter unatürlichen Lebensbedingungen und beispielsweise eine natürliche Aufnahme von Vitamin B12 ist fast unmöglich, da dies nur in frischem, ungewaschenem Obst und Gemüse zu finden ist.

Was also mir passierte, war, dass mein Körper nicht mehr genug Energie bekam, meine Symptome wurden schlechter und natürlich ging es mir insgesamt schlecht.

Erst als ich zu einer Reikitherapeutin kam, die ich Dir auch noch vorstellen werde, hat sie mich auf das Konzept der Energie aufmerksam gemacht und mir erklärt, was ich tun kann an mentalen Übungen, damit ich wieder zu Kräften komme.

Meine beste Freundin, Soli, bestärkte mich auch sehr darin, wieder drei Mal am Tag zu essen, den Sport zu reduzieren und mehr Entspannung in den Alltag einzubauen. Nach ca 6 Monaten der langsamen Veränderung, habe ich wieder an Gewicht zugenommen, vor allem aber an Energie und Lebensfreude. Täglich nehme ich mir die Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, eine gute Tasse Kaffee und Ruhe. Wie sehr habe ich das Gefühl der Gemütlichkeit vermisst, das mich an meine Familie erinnert und mir Kraft für den Tag schenkt. Selbst wenn ich jetzt früh morgens zur Arbeit gehe, nehme ich mir ein leckeres Frühstück mit. Allein dieses Ritual reduziert mein Stresslevel täglich enorm und ich lerne wieder, auf meine individuellen Bedürfnisse zu achten ohne äußere Vorgaben und Schablonen.

Da ich mit dem Ritual des Frühstücks mein gesamtes Leben wieder in eine balancierte Richtung einpendeln konnte, stelle ich Dir meine Art des Frühstücks vor am Ende dieses Blogs.

Zudem möchte ich Euch daran erinnern, wie schön es sein kann, wieder auf sein Gefühl zu hören und das zu tun, was einem wirklich gut tut. Selbst wenn es das Stück Kuchen ist, mit Freude und Genuss kann es uns für den Moment heilen.

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“der berg existiert nur durch das Tal”